Singen ist eine grundlegende menschliche und kindgemäße Ausdrucksweise und Fähigkeit. Singen ermöglicht dem Kind eine innere Verfestigung und Verwurzelung seiner Persönlichkeit. Erstrebenswert ist es deshalb, jedem Kind frühzeitig regelmäßiges Singen unter bestmöglichen Bedingungen anzubieten.
Die Wirklichkeit sieht anders aus: In Familien und in Institutionen elementarer Bildung (Kindergarten und Grundschule) wird nur wenig oder gar nicht mehr gesungen.
Natürliches Singvermögen wird zurückgedrängt und erstirbt. An seine Stelle treten scheinbar unerreichbare, medial aufgepeppte „Vorbilder“. Das natürlich singende Kind verstummt in der Allgegenwart perfekter Medienprodukte.
Hören wird durch mediale Dauerberieselung denaturiert, „Hin-Hören“ verkümmert, „Lauschen“ können manche Kinder nicht mehr.
Forschungsergebnisse aus Medizin, Neurologie, Psychologie und Pädagogik stellen die Bedeutung und Wirkung frühen kindlichen Singens für die Persönlichkeitsentwicklung des Kindes eindrucksvoll unter Beweis. Sie belegen insbesondere die positive Wirkung des Singens für die kognitive, emotionale, soziale und auch für die gesundheitliche Entwicklung des Kindes – neben den rein musikalischen Effekten.
Frühes Singen zu fördern ist daher eine grundlegende Forderung
zur nachhaltigen Reform elementarer Bildung.
Das Ziel lautet:
SING-Umgebungen für Kinder zu eröffnen und zu gestalten.
Zielgruppen des Bildungsforums sind Eltern, Erzieher und Lehrer, die täglichen Umgang mit Kindern haben, darüber hinaus die interessierte Öffentlichkeit.
Ziele des Bildungsforums:
Die Teilnehmer des Bildungsforums können ihre Kenntnisse zur Wirkung des Singens erweitern und vertiefen und erhalten Anregungen für das Singen in ihrer Umgebung, um das Singen (wieder) zur täglichen Gewohnheit werden zu lassen.