Dorothee Wohlgemuth (Sopran), studierte Gesang an der Staatlichen Hochschule für Musik in Köln und an der Robert-Schumann-Hochschule in Düsseldorf bei Ingeborg Reichelt. Ein einjähriges Zusatzstudium bei Jessica Cash in London, sowie Kurse bei Sena Jurinac, Kurt Widmer und Margreet Honig rundeten ihre Ausbildung ab.
Sie war Preisträgerin beim VDMK-Wettbewerb/ Gesang in NRW und erhielt ein Stipendium des Richard-Wagner-Verbandes.
Schon während des Studiums begann ihre inzwischen umfangreiche Konzerttätigkeit im In- und Ausland (u. a. Schweiz, Italien, Niederlande, Polen, China) mit Alter Musik in historischer Aufführungspraxis bis hin zu zeitgenössischer Musik (u. a. mehrere Uraufführungen).
Auftritte führten sie in die Düsseldorfer Tonhalle, den Münchner Herkulessaal, nach St. Michaelis und in die Musikhalle Hamburg, sowie in den Wiener Musikverein. Musikalische Anregung erhielt sie dabei durch die Zusammenarbeit mit Dirigenten wie Thomas Hengelbrock, Ton Koopman, und Hermann Max.
Regelmäßig ist sie zu Gast bei großen Festivals, wie dem Schleswig Holstein Musik Festival, dem Klangbogen Wien, den Festlichen Tagen Alter Musik Knechtsteden, dem Düsseldorfer Altstadtherbst, den Wiener Festwochen oder dem Schumannfest Düsseldorf.
Darüber hinaus findet man CD-Aufnahmen und Rundfunkproduktionen beim WDR, NDR, HR, SWR und bei Radio Svizzera Italiana.
Michael Lieb wurde 1980 in Hannover (Deutschland) geboren. Ersten Kontakt mit "klassischer" Musik hatte er bereits in jungen Jahren als Solist des Kinderchores der Staatsoper Hannover. Später war er Solist des Landesjugendchores Niedersachsen auf nationalen und internationalen Tourneen unter wechselnden namhaften Dirigenten. Nach seinem Schulabschluss im Jahre 2000 folgten erste Soloprojekte und Engagements, z. B. bei der Landesbühne Hannover, der Staatsoper Hannover sowie Gastauftritte bei verschiedenen Opernproduktionen und Konzertveranstaltungen. Unterricht erhielt Lieb in dieser Zeit von Prof. Jörg Straube (Hochschule für Musik, Würzburg).
Parallel zu seiner Arbeit an der "ernsten" Musik entwickelte sich auch ein ausgeprägtes Interesse für Chanson und andere Unterhaltungsmusik. So entstand z. B. eine CD mit einem Song von Holger Kirleis, produziert von Christian Decker (Fury in the Slaughterhouse).
Im Moment studiert Lieb bei Prof. Harry van der Kamp an der Akademie für Alte Musik in Bremen Gesang, wo er u. a. auch intensiv in Continuo-Spiel und historischem Tanz unterrichtet wird. Neben seinem Studium konzertiert er weiter mit verschiedenen Programmen und Ensembles wie ARMADA und MUSICI INFATIGABILES europaweit. Letzte große Konzertprojekte waren "Il ballo dell' Ingrate" von Monteverdi bei der Cadenza Barockmusikwoche an der Staatsoper Berlin, Bachs Weihachtsoratorium mit dem Kieler Knabenchor und Händels "Israel in Egypt" unter Prof. Kai-Uwe Jirka.
Jörn Lindemann wurde in Celle geboren. Nach dem Abitur folgte eine Ausbildung zum Klavierbauer. Neben seiner Berufstätigkeit in Hannover und Göttingen begann er seine Gesangsausbildung bei Prof. Jörg Straube (Hannover) und wurde Mitglied im Norddeutschen Figuralchor. Von 1993 bis 1999 studierte Jörn Lindemann Gesang bei Frau Prof. Carol Richardson an der Hochschule für Musik und Theater Hannover, Fachbereich Oper. Er war mehrmals Solist bei den Göttinger Händelfestspielen, dem Schleswig-Holstein-Musikfestival, dem Braunschweiger Kammermusikpodium und den Musikfestspielen in Bad Hersfeld. Mit namhaften Ensembles wie Cantus Cölln / Concerto Palatino und dem Balthasar-Neumann-Chor wirkt er bei Konzerten sowie bei Rundfunk- und CD-Aufnahmen mit. Unter Dirigenten wie Reinhard Goebel, Nicolas McGegan, Konrad Junghänel und Prof. Jörg Straube entstanden unterschiedlichste Konzert- und Opernprojekte. Neben regelmäßigen Konzertverpflichtungen in ganz Deutschland führen ihn Engagements auch ins europäische Ausland und in die USA. Gastverträge führten Jörn Lindemann an das Oldenburgische Staatstheater, die Komische Oper Berlin, das Theater Dortmund, das Staatstheater Braunschweig und an die Staatsoper Hannover. Am Oldenburgischen Staatstheater war er auch als festes Ensemblemitglied verpflichtet. In der Spielzeit 2006/2007 ist er mit der Partie des „Belfiore“ in Mozarts „Gärtnerin aus Liebe“ am Landestheater Eisenach engagiert. Neben seiner Konzerttätigkeit ist er als Stimmbildner des Landesjugendchores Niedersachsen und als Gesangslehrer an der Braunschweiger Domsingschule tätig.
Falk Joost wurde in Gotha (Thüringen) geboren. Er studierte Gesang an der Hochschule „Carl Maria von Weber“ Dresden bei Frau Prof. Gisela Burkhardt und Komposition bei Herrn Prof. Dr. Volker Hahn. Ein Privatstudium schloss sich bei Frau KS Irmgard Boas an. Nach Engagements im Staatsopernchor der Semperoper Dresden und im RIAS Kammerchor Berlin ist er seit 2004 als freischaffender Sänger sowohl im Konzert, in zahlreichen Ensembles (z. B. Vocalconsort Berlin, Lautencompagney Berlin, SchützConsort Leipzig, InCanto Weimar) als auch im Opernbereich (Neuköllner Oper Berlin, Lausitzer Opernsommer Cottbus u. ä.) tätig. Seine Kompositionen wurden u. a. im Rahmen der Forumkonzerte des RIAS-Kammerchores aufgeführt.
Der Baßbariton Ralf Grobe absolvierte seine Gesangsstudien an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg bei Prof. Sabine Kirchner und an der Manhattan School of Music in New York bei Maitland Peters. Wichtige künstlerische Impulse erhielt er außerdem in Meisterklassen mit Sherrill Milnes (USA), Kurt Widmer (Basel) und James Wagner (Lübeck) sowie als Stipendiat des International Vocal Arts Institutes in Tel Aviv. Im Jahr 2000 legte Ralf Grobe seine Diplomprüfung in Hamburg mit Auszeichnung ab und ist seitdem als freier Sänger vor allem im Bereich Konzert und Oratorium viel gefragt. Engagements führten ihn u. a. zum Bachfest Leipzig, den Göttinger Händelfestspielen und zum Wiener Musikverein, wo er als Solist mit der Wiener Akademie und dem Tölzer Knabenchor konzertierte, sowie nach Israel und Mexiko. Er wirkte an zahlreichen CD- und Rundfunkaufnahmen mit (u. a. für Naxos, cpo, NDR, BR), arbeitete mit namhaften Dirigenten der Alten-Musik-Szene wie Thomas Hengelbrock, Hermann Max und Ludger Remy zusammen und ist Gründungsmitglied des solistischen Vokalensembles "Himlische Cantorey", deren Gemeinschaftsproduktion "Verleih uns Frieden" mit dem Knabenchor Hannover mit dem Klassik Echo 2007 ausgezeichnet wurde. Auf der Opernbühne sang Ralf Grobe Titelpartien in Telemanns "Pimpinone" beim Fränkischen Sommer und in Rameaus "Castor et Pollux" beim Forum Junges Musiktheater Hamburg und gestaltete zuletzt die Rollen des Don Estoban in Zemlinskys "Der Zwerg" und des Bartolo in Mozarts "Le Nozze di Figaro" im Sommer 2007 in Tel Aviv.