Singfest mit 100 Kindergarten-
kindern aus Moringen, Hardegsen
und Nörten
(Schrader)
Mir hat gut gefallen, dass wir alle zusammen gesungen haben und dass so viele Leute da waren.
(Max 4 Jahre alt, Kindergarten Hevensen)
(N. Thees)
Mehr kann man diesen Worten eigentlich nicht hinzufügen, denn dass was hundert Kinder im Alter
von 3 bis 6 Jahren am Sonntag geleistet haben, ist unglaublich.
KiSINGa heißt das Projekt, welches die Musik und im Besonderen das Singen in die Kindergärten trägt.
Am vergangenen Sonntag durften die Eltern und viele Interessierte in der Aula der Novalisschule hören und staunen, was ihre Kinder in den Kindergärten gelernt haben. Sie ließen sich diesen Ohrenschmaus nicht entgehen. Die Bestuhlung der Aula reichte nicht aus, um allen Gästen Platz zu bieten.
Fast 100 kleine Stimmchen unter der Betreuung ihrer Erzieherinnen wuchsen zu einer großen Choreinheit und boten den Gästen 11 Volks- und Kinderlieder. Für diese hörenswerte Leistung sind vier Musikpädagoginnen verantwortlich, die die Kinder und die Erzieherinnen im vergangenen dreiviertel Jahr einmal die Woche geschult haben und auch weiter schulen werden.
Das Singen im Kindesalter wichtig ist, musste der Initiator des KiSINGa Projektes, Prof. Dr. Gerd Ropeter den Bürgermeistern in Hardegsen, Nörten- Hardenberg und Moringen nicht lange erzählen. Auch nicht, dass Singen in den Kindergärten immer seltener praktiziert wird. Oft trauen sich die Erzieherinnen nicht, weil sie denken, sie können nicht singen. Dass dieses ein Trugschluss ist, konnten die Erzieherinnen bei ihrem eigenen Auftritt mit „My God" aus Sister Act spüren. Die Halle tobte und verlangte eine Zugabe.
Die Kinder in den beteiligten städtischen Kindergärten Fredelsloh, Hettensen, Gladebeck, dem ev. Kindergarten Hevensen und dem kath. Kindergarten St. Josef in Nörten profitieren nun nicht nur einmal in der Woche, sondern jeden Tag von dem neuen Selbstvertrauen ihrer Betreuerinnen.